Lieber Fluggast, vielen Dank dass Sie sich für „Yukon Airways“ entschieden haben. Ob Sie nun dort hin wollten, wo wir Sie nun hinfliegen oder nicht, ist zweitrangig, weil wir woanders mehr Geld und Boni bekommen. So oder so ähnlich läuft das Spiel ab. Klingt zwar nicht so nett, spielt sich dagegen ziemlich gut.

Jetzt erst mal eins nach dem anderen. An diesem Brettspielabend fanden sich drei erfahrene Bruchpiloten am Tisch ein, um dieses Spiel zu meistern. Die Regeln an sich sind sehr eingängig und klar und schnell erklärt. Beim Hineinstürzen ins Abenteuer wird uns aber bewusst, dass es sich nicht ganz so einfach meistern lässt.

„Da muss einfach alles zusammenpassen“

Da muss einfach alles zusammenpassen: ich brauche passende Karten, ausreichend Sprit und mir darf keiner zuvor kommen die entsprechenden Würfelfarben abzugreifen. Dazu kommt noch, dass zwischen der ersten und zweiten Phase der Runde die Initiative wechseln kann. So kann ich zwar einen besseren Vorteil für mich ergattern, fliege dann aber später los. Yukon Airways ist herrlich und nicht zu schwer verzahnt und bietet eine klasse Interaktion. Überraschend war für uns alle, wie herausfordernd das Spiel ist. Die Aufmachung sieht nicht so „schwer“ aus mit seinen Pastellfarben und die Regeln sind auch nicht schwer, aber Yukon Airways ist keinesfalls ein Ultraleichtflugzeug.

Und eins muss ich hier noch erwähnen, die Spielerboards sind super gelungen. Sie passen natürlich thematisch super rein mit ihren Schaltern und Zeigern. Und was sich jeder Verlag unbedingt selbst ins Lastenheft schreiben sollte sind die bedruckten Innenseiten der Spielschachtel, eine Augenweide.

Hübsch! Bitte mehr davon!

Fazit: Es hat unheimlich viel Spaß gemacht und verspricht viele weitere Runden spannend zu bleiben. Ich jedenfalls habe große Lust wieder über den Yukon zu fliegen.


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